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Juni 2025
Spurensuche... Besuch des jüdischen Friedhofs in NESNachdem sich die katholischen Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a im Religionsunterricht mit Frau Elsner intensiv mit dem jüdischen Glauben, Traditionen, Bräuchen und der bewegten Geschichte jüdischer Menschen in Deutschland und auch in Bad Neustadt auseinandergesetzt hatten, bildete der Besuch auf dem jüdischen Friedhof in Bad Neustadt den Abschluss dieser Unterrichtseinheit. Bevor die Mädchen und Jungen verschiedene Aufgaben lösten, betraten alle einzeln den jüdischen Friedhof, suchten sich einen ruhigen Platz, um einen Moment innezuhalten. Alle Teilnehmenden genossen die Ruhe an diesem Ort im Schatten von hohen Bäumen des alten Baumbestandes auf diesem Friedhof und widmen sich dann der Aufgabe herauszufinden, welches das älteste und das jüngste Grab ist und was Symbole wie segnende Hände, Blumen oder ein Widderhorn auf dem Grabstein über die Menschen aussagen, die dort ihre letzte Ruhestätte, oder wie gläubige Juden es ausdrücken „ein Haus für die Ewigkeit“ gefunden haben. Die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, dass die letzte Bestattung auf diesem Friedhof im Jahr 1940 stattfand. Dass es seitdem keine Bestattungen mehr auf diesem Friedhof gegeben hat, war für sie zwar nicht überraschend, aber trotzdem sehr bedrückend, denn sie hatten im Religionsunterricht zuvor das Schicksal der jüdischen Einwohner Bad Neustadts erfahren. Alle 56 jüdischen Gemeindemitglieder wurden im Jahr 1942 in das Konzentrationslager Izbica bei Lublin bzw. nach Theresienstadt deportiert und sind dort ermordet worden. Dabei war das jüngste Kind zu diesem Zeitpunkt 10 Monate alt, die älteste jüdische Einwohnerin Bad Neustadts 88 Jahre.
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Mai 2025
Neue Streitschlichter einsatzbereit...Das Streitschlichterprojekt ist auch in diesem Schuljahr wieder ein fester Bestandteil unseres Schullebens. Engagierte Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen unserer Schule und des Rhöngymnasiums ließen sich im Mai in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese Würzburg zum Streitschlichter ausbilden, wobei vor allem Wert auf die Schulung sozialer Kompetenzen gelegt, aber auch verschiedene Gesprächstechniken eingeübt wurden. Im Laufe des kommenden Schuljahres können die neuen Streitschlichter/-innen ihr erlerntes Wissen anwenden und versuchen, anderen bei der Beilegung von Streitigkeiten zu helfen. Meist zeigen sich die „Streithähne“ einsichtig und die aufgetretenen Probleme können schnell und unkompliziert gelöst werden. Das Streitschlichterprojekt ist eine wichtige Komponente unseres Schullebens. Es wird Schülern in Eigenverantwortung gestattet, ihre soziale Kompetenz unter Beweis zu stellen und Probleme auf Schülerebene zu lösen. Begleitet wird das Streitschlichter-Team von Herr Gißibl und Frau Leyh. Das Foto zeigt stehend (von links) Julia Erb, Charlotte Amberger, Laurina Keidel, Lia Holzheimer, Hila Fazalyar und Marleen Kleinhenz sowie sitzend (von links) Emily Rahm, Leon Schlej, Eric Tapken und Alexandra Reichert.
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Mai 2025
Klassenfahrt der 8. Klassen an den Hintersee in BayernIn der vergangenen Woche erlebten die 8. Klassen der RS NES eine aufregende und lehrreiche Klassenfahrt an den wunderschönen Hintersee in Bayern. Die Anreise am Montagmorgen war von Vorfreude und Aufregung geprägt, als wir in den Busstiegen und Unterfranken in Richtung Süden hinter uns ließen. Nach der Ankunft am Hintersee erkundeten wir zunächst die nähere Umgebung und bezogen unsere Zimmer in der Unterkunft. Die Schüler waren begeistert von der atemberaubenden Natur, die uns umgab. In den folgenden Tagen hatten die Gruppen die Möglichkeit, im Wechsel an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Ein Highlight war die Schifffahrt auf dem Königssee, wo wir die berühmte Echowand bestaunten und eine Wanderung zu einem beeindruckenden Wasserfall unternahmen. Die Schüler waren fasziniert von der Schönheit der Natur und genossen die Zeit am Wasser.
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Mai 2025
Mathe im großen MaßstabÜberrascht und etwas verwundert reagierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d, als ihnen ihre Mathematiklehrerin ankündigte, dass sie ihre Matheaufgaben an einem Frühlingsvormittag auf dem Pausenhof lösen sollten. Als die Mädchen und Jungen anfingen, ihre für den Geometrieunterricht üblichen Werkzeuge wie Zirkel und Geodreieck, in ihre Jackentaschen zu packen, schüttelte Frau Elsner den Kopf, forderte sie dazu auf diese im Klassenzimmer zu lassen. Stattdessen drückte sie den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern bunte Kreide und lange Schnüre in die Hand und schickte sie mit zwei geometrischen Konstruktionsaufgaben in Kleingruppen auf den Pausenhof. Nach kurzem Überlegen war allen Kindern schnell klar, dass man mit der einen Schnur einen Zirkel ersetzen konnte und mit der zweiten gerade Linien zeichnen konnte, indem man sie spannte. Für diese Aufgaben brauchte man mehr als zwei Hände und so waren alle Gruppenmitglieder gleichzeitig beschäftigt. Die nächste Herausforderung bestand darin, dass jede Gruppe ihr Ergebnis erklären musste. Bei einer so großen Zeichnung den Überblick zu behalten, war ungewohnt und nicht so einfach wie im Heft. Trotzdem meisterten alle Gruppen auch diese Aufgabe. Fazit der Stunde: Outdoor-Learning im Mathematikunterricht an der frischen Luft macht Spaß, aktiviert alle Sinne und kombiniert Bewegung und abstraktes Denken. Der einzige Nachteil: nach dem nächsten Regen sind die Lösungen weg, es sei denn, man hat sie rechtzeitig auf Fotos festgehalten.
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Mai 2025
Gegen den Frust des Formellernens...Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d gestalteten im Mathematikunterricht ihre eigenen Formelsammlungen zu den Flächeninhalten von Dreieck und verschiedenen Vierecken in Form eines Lapbooks. Bei dieser interaktiven Methode handelt es sich um eine Mappe, die sich aufklappen lässt und die im Inneren jede Menge Überraschungen bereithält. So lassen sich Ergebnisse in kreativer Weise präsentieren und die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiver mit dem Gelernten auseinander. Die unterschiedlichen Formeln für die Flächeninhalte von Dreieck, Parallelogramm, Trapez und Drachenviereck wurden hier jeweils ergänzt durch eine beschriftete Zeichnung, ein Rechenbeispiel, jede Menge Alltagsgegenstände, bei denen die dargestellte Form vorkommt und gefalteten Vierecken, denn mit der asiatischen Papierfaltkunst Origami lassen sich alle erarbeiteten Formen darstellen nach dem Motto „Geometrie kannst du knicken!“.
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Mai 2025
Sportler des Jahres 2025Die Realschule sucht auch in diesem Jahr wieder den Sportler des Jahres.
Das Video zur Bewerbung findet ihr unter https://bycs.link/RSNES-sportlerdesjahres2025.
Bewerbungsformulare erhaltet ihr bei euren Sportlehrkräften.
Bewerbungsschluss ist der 2. Juli 2025.
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Mai 2025
Unsere Klassenzimmer blühen auf...Im Rahmen der Aktion „Wir machen dein Klassenzimmer grüner“ hat Biologielehrerin Belinda Hauck gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Wasserlilien wurde gepflanzt und erfolgreich vermehrt, um aus den Pflänzchen Exemplare für jedes Klassenzimmer zu ziehen. Jetzt liegt es an den einzelnen Klassen, ihre Pflanze zu hegen und zu pflegen. So wächst nicht nur das Grün im Raum, sondern hoffentlich auch das Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt. Ein kleines Projekt mit großer Wirkung – für Klima, Klassengemeinschaft und Klassenzimmer!
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April 2025
Wertebotschafter der RS NES beim Austauschtreffen "WERTE und WIR"Am Freitag, 28. März 2025, fand an der Universität in Nürnberg das Austauschtreffen "WERTE und WIR" statt. Die Veranstaltung bot engagierten Schülerinnen und Schülern sowie ihren betreuenden Lehrkräften die Gelegenheit, sich zu vernetzen und neue Impulse für die Wertearbeit an ihren Schulen zu gewinnen. Auch die Werner-von-Siemens-Realschule war mit ihrem Team vertreten: Wertebotschafterin Lilo Bötz, Mitglied des Wertebotschafterteams Lia Holzheimer und Betreuungslehrkraft Peter Hering nahmen an dem inspirierenden Treffen teil. Ein besonderes Highlight war der Impulsvortrag von Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der Antisemitismusprävention als zentrale Herausforderung der Wertebildung in Schulen.