Tag 1

Nach einer gut einstündigen Busfahrt werden die Schüler herzlich von den Teamern und der Leitung des Hauses empfangen und mit den Hausregeln vertraut gemacht. Danach beginnt auch schon die Arbeit im Klassenverband, dazu wird jeder Klasse ein Teamer zugeteilt, der diese über die gesamten drei Tage betreut und individuell auf die herausgearbeiteten Themen eingeht. So wird zu Beginn gemeinsam über Fragen wie „Wie geht es mir in meiner Klasse?“ und „Was läuft gut bei uns, was weniger?“ nachgedacht und diskutiert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden dann die Zimmer bezogen und die Schüler haben etwas freie Zeit, um das Haus und vor allem das weitläufige Außengelände zu erkunden. Der Nachmittag wird dann dem Thema „Sozialkompetenz“ gewidmet. Die Schüler müssen knifflige Aufgaben, welche nur gemeinsam zu bewältigen sind, lösen. Das bringt die eine oder andere Herausforderung und auch die Erkenntnis mit sich, dass man zusammen schneller ans Ziel kommt. Nach einem reichhaltigen Abendessen veranstaltet jede Klasse ihren eigenen „Klassenabend“. 

Tag 2

Nachdem die Schüler um 8:00 Uhr mit fetziger Musik geweckt werden, ruft um 8:15 Uhr der Hausgong zum Frühstück. Danach stimmen die Teamer alle mit einer kleinen Andacht auf den Tag ein. Am Vormittag arbeiten die Klassen weiter an ihren herausgearbeiteten Themen und finden zum Beispiel durch Rollenspiele und Diskussionen Lösungen für ihre Probleme. Daraus entstehen dann für jede Klasse die eigenen und auf die jeweilige Situation abgestimmten „Goldenen Regeln der Klassengemeinschaft“.

Am Nachmittag werden dann die persönlichen Grenzen ausgetestet. Dies geschieht im hauseigenen Seilgarten und wird von speziell geschulten Betreuern angeleitet. So mancher Schüler stößt hier an seine persönlichen Grenzen, kann diese aber durch die Motivation und Hilfe der Mitschüler überwinden. Diese Erfahrung, Grenzen aus eigener Kraft zu bewältigen, stärkt das Selbstwertgefühl des Einzelnen und erhöht das Wir-Gefühl der Klasse.

Der letzte Abend beginnt dann mir einer Meditation der jeweiligen Religionslehrer und bei schönem Wetter lassen alle gemeinsam den Tag am Lagerfeuer hinter dem Haus ausklingen. Dazu gibt es selbstgemachtes Stockbrot und oft wird auch gemeinsam musiziert. Nach diesem langen Tag fallen meist alle todmüde ins Bett.

Tag 3

Dieser Tag beginnt für die meisten schon etwas hektisch, denn es müssen die Koffer gepackt, die Betten abgezogen und die Zimmer saubergemacht werden. Nach dem Frühstück findet im Klassenverband eine kurze Reflexion der gemeinsam verbrachten Tage statt. Hier wird noch einmal festgehalten, welche Themen der Klasse besonders wichtig sind und wie genau die erarbeiteten Maßnahmen im Schulalltag umgesetzt werden können.

Susanne Müller 

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