Anschließend erfolgte eine Besichtigung des Weingutes Ruppert, welches aufgrund seines naturnahen und schonenden Weinanbaus bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Die Schülerinnen und Schüler wurden hier vom Winzer Matthias Ruppert über die Weiterverarbeitung der Traube bis hin zu ihrem Endprodukt, dem Wein, unterrichtet. Sie konnte zusehen, wie die Trauben zu Saft gepresst und durch eine unterirdische Leitung zum Weinkeller befördert werden. In diesem erfolgt in großen Gärbehältern die Umwandlung der organischen Stoffe im Traubensaft in Säure, Gase und Alkohol.

Nach einer kleinen Kostprobe des noch unvergorenen und deshalb alkoholfreien Traubensaftes begaben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften auf einen etwa einstündigen Stadtrundgang. Der Weg führte entlang der Stadtmauer, hinauf auf die Aussichtsplattform des Baderturms und weiter durch die Straßen und Gässchen der historischen Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, wie dem Rathaus mit seinem zentral auf dem Marktplatz stehenden Renaissancebrunnen oder dem Roten Schloss. Nur das Storchenpaar, welches für gewöhnlich auf dem Mönchsturm seinen Nachwuchs großzieht, hat sich in diesem Jahr kein Stelldichein gegeben. Und was ist mit der Wespe? Die fliegt ganz unversehrt durch den Weinberg und kann wie wir von den Trauben am Rebstock kosten, deren süßer Saft noch keinen Alkohol enthält. Aber bitte nur nach vorheriger Absprache mit dem Winzer, dessen Eigentum der Weinberg ist.

Anita Röhrich

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