Schule ohne Rassismus ... Schule mit Courage

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Bunte Luftballons stiegen in den Himmel über Bad Neustadt. Sie trugen eine tolle Botschaft hinaus ins Land: Die Werner-von-Siemens-Realschule ist eine „Schule ohne Rassismus“ und eine „Schule mit Courage“.

Dieser Titel war ihr soeben bei einer lebendigen und überzeugenden Feier in der Bürgermeister-Goebels-Halle offiziell verliehen worden und erfüllte die Schüler mit Stolz. Absolutes Highlight für sie war es natürlich, dass Johannes Geis, Fußballprofi bei Schalke 04, die Patenschaft für dieses besonderes Ereignis und seinen Inhalt übernommen hatte. Denn: „Bei uns auf Schalke kommen die Sportler aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturen. Rassismus hat da keinen Platz, weil wir wissen, wir können es nur gemeinsam schaffen.“ Geis sprach sich dafür aus, den Flüchtlingen zu helfen und füreinander da zu sein.

 

In seiner Begrüßungsrede erläuterte Konrektor Bernhard Kolbeck die Verbindung zwischen Johannes Geis und der Werner-von-Siemens-Realschule. Der 22-Jährige, der aus Oberstreu stammt, gehört zwar nicht zur Schulfamilie, aber es war Realschul-Sportlehrer Hansjürgen Ragati, der als damaliger Trainer des TSV Großbardorf den Grundstein für die Karriere von Johannes Geis legte.

Kolbeck unterstrich, dass die Schule einen offenen und respektvollen Umgang ihrer Schüler gegenüber jedem Menschen nicht nur fördere, sondern auch fordere.

Landeskoordinatorin Zehranur Aksu gratulierte der Realschule zu ihrem würdigen Paten ebenso wie zur eigenen Leistung. Denn um „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ werden zu können, müssen sich 70 Prozent der Schüler für diese Überzeugung aussprechen. Bei der Werner-von-Siemens-Realschule lag der Prozentsatz sogar bei 90.

Die Schülersprecher Moritz Tratt, Marco Severin und Johanna Büttner erinnerten an die weiteren Inhalte auf dem Weg zum Titel: die Plakate, die gegen Rassismus gestaltet wurden, und die Beschäftigung mit der Herkunft der Schüler: Aus über 40 Ländern kommen die Vorfahren. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sei kein Papier der Schulleitung, sondern passiere im Kopf jedes einzelnen Schülers.

Zehranur Aksu erwähnte, dass die Werner-von-Siemens-Realschule die 401. Schule in Bayern ist, die sich gegen Rassismus und für Courage ausgesprochen hat. Sie gab Beispiele, wie man diese Einstellung mit Inhalten füllen kann: hinschauen und aktiv werden. Sie bat darum, nicht nur eine Gegen-Position einzunehmen, sondern auch zu überlegen, wofür man denn eintritt, beispielsweise für Demokratie und Freiheit.

Zu ihrer Haltung gratulierte zweite Bürgermeisterin Rita Rösch der Realschule. Ihre Anerkennung unterstrich sie mit den persönlichen Worten: „Ich stehe an eurer Seite.“

Rassismus, was ist das eigentlich? Der Definition „Ausgrenzung einer Gruppe aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion“ stellten die Fünftklässler in ihrem Rap gegenüber „Die Welt ist bunt“ und „Menschenrecht ist wichtiger als Geld“. Auch Bläserklasse und Chor zeigten, dass ihnen das Thema ein Anliegen ist.

Zum Schluss drehte sich dann noch mal alles um Johannes Geis. Von jeder Klasse wurde ein Foto mit dem Fußball-Profi gemacht, die Jungen strahlten glücklich, wenn er sie im Vorübergehen abgeklatscht oder ihnen ein Autogramm schrieb. Quelle: Mainpost Karin Nerche-Wolf

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  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Neue Streitschlichter einsatzbereit...  

    2025_Streitschlichter.jpgDas Streitschlichterprojekt ist auch in diesem Schuljahr wieder ein fester Bestandteil unseres Schullebens. Engagierte Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen unserer Schule und des Rhöngymnasiums ließen sich im Mai in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Jugendarbeit der Diözese Würzburg zum Streitschlichter ausbilden, wobei vor allem Wert auf die Schulung sozialer Kompetenzen gelegt, aber auch verschiedene Gesprächstechniken eingeübt wurden. Im Laufe des kommenden Schuljahres können die neuen Streitschlichter/-innen ihr erlerntes Wissen anwenden und versuchen, anderen bei der Beilegung von Streitigkeiten zu helfen. Meist zeigen sich die „Streithähne“ einsichtig und die aufgetretenen Probleme können schnell und unkompliziert gelöst werden. Das Streitschlichterprojekt ist eine wichtige Komponente unseres Schullebens. Es wird Schülern in Eigenverantwortung gestattet, ihre soziale Kompetenz unter Beweis zu stellen und Probleme auf Schülerebene zu lösen. Begleitet wird das Streitschlichter-Team von Herr Gißibl und Frau Leyh. Das Foto zeigt stehend (von links) Julia Erb, Charlotte Amberger, Laurina Keidel, Lia Holzheimer, Hila Fazalyar und Marleen Kleinhenz sowie sitzend (von links) Emily Rahm, Leon Schlej, Eric Tapken und Alexandra Reichert.

     

     
  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Klassenfahrt der 8. Klassen an den Hintersee in Bayern 

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    In der vergangenen Woche erlebten die 8. Klassen der RS NES eine aufregende und lehrreiche Klassenfahrt an den wunderschönen Hintersee in Bayern. Die Anreise am Montagmorgen war von Vorfreude und Aufregung geprägt, als wir in den Busstiegen und Unterfranken in Richtung Süden hinter uns ließen. Nach der Ankunft am Hintersee erkundeten wir zunächst die nähere Umgebung und bezogen unsere Zimmer in der Unterkunft. Die Schüler waren begeistert von der atemberaubenden Natur, die uns umgab. In den folgenden Tagen hatten die Gruppen die Möglichkeit, im Wechsel an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Ein Highlight war die Schifffahrt auf dem Königssee, wo wir die berühmte Echowand bestaunten und eine Wanderung zu einem beeindruckenden Wasserfall unternahmen. Die Schüler waren fasziniert von der Schönheit der Natur und genossen die Zeit am Wasser.

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  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Mathe im großen Maßstab

    2025_Mathe_Maßstab_Pausenhof.jpegÜberrascht und etwas verwundert reagierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d, als ihnen ihre Mathematiklehrerin ankündigte, dass sie ihre Matheaufgaben an einem Frühlingsvormittag auf dem Pausenhof lösen sollten. Als die Mädchen und Jungen anfingen, ihre für den Geometrieunterricht üblichen Werkzeuge wie Zirkel und Geodreieck, in ihre Jackentaschen zu packen, schüttelte Frau Elsner den Kopf, forderte sie dazu auf diese im Klassenzimmer zu lassen. Stattdessen drückte sie den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern bunte Kreide und lange Schnüre in die Hand und schickte sie mit zwei geometrischen Konstruktionsaufgaben in Kleingruppen auf den Pausenhof. Nach kurzem Überlegen war allen Kindern schnell klar, dass man mit der einen Schnur einen Zirkel ersetzen konnte und mit der zweiten gerade Linien zeichnen konnte, indem man sie spannte. Für diese Aufgaben brauchte man mehr als zwei Hände und so waren alle Gruppenmitglieder gleichzeitig beschäftigt. Die nächste Herausforderung bestand darin, dass jede Gruppe ihr Ergebnis erklären musste. Bei einer so großen Zeichnung den Überblick zu behalten, war ungewohnt und nicht so einfach wie im Heft. Trotzdem meisterten alle Gruppen auch diese Aufgabe. Fazit der Stunde: Outdoor-Learning im Mathematikunterricht an der frischen Luft macht Spaß, aktiviert alle Sinne und kombiniert Bewegung und abstraktes Denken. Der einzige Nachteil: nach dem nächsten Regen sind die Lösungen weg, es sei denn, man hat sie rechtzeitig auf Fotos festgehalten.

     
  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Gegen den Frust des Formellernens...

    2025_Formelsammlung.jpegSchülerinnen und Schüler der Klasse 6d gestalteten im Mathematikunterricht ihre eigenen Formelsammlungen zu den Flächeninhalten von Dreieck und verschiedenen Vierecken in Form eines Lapbooks. Bei dieser interaktiven Methode handelt es sich um eine Mappe, die sich aufklappen lässt und die im Inneren jede Menge Überraschungen bereithält. So lassen sich Ergebnisse in kreativer Weise präsentieren und die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiver mit dem Gelernten auseinander. Die unterschiedlichen Formeln für die Flächeninhalte von Dreieck, Parallelogramm, Trapez und Drachenviereck wurden hier jeweils ergänzt durch eine beschriftete Zeichnung, ein Rechenbeispiel, jede Menge Alltagsgegenstände, bei denen die dargestellte Form vorkommt und gefalteten Vierecken, denn mit der asiatischen Papierfaltkunst Origami lassen sich alle erarbeiteten Formen darstellen nach dem Motto „Geometrie kannst du knicken!“.

     
  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Sportler des Jahres 2025

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    Die Realschule sucht auch in diesem Jahr wieder den Sportler des Jahres.

    Das Video zur Bewerbung findet ihr unter https://bycs.link/RSNES-sportlerdesjahres2025.

    Bewerbungsformulare erhaltet ihr bei euren Sportlehrkräften.

    Bewerbungsschluss ist der 2. Juli 2025. 

     
  •  00 kreise hellgruen 2Mai 2025
    Unsere Klassenzimmer blühen auf...

    IMG 0530Im Rahmen der Aktion „Wir machen dein Klassenzimmer grüner“ hat Biologielehrerin Belinda Hauck gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Wasserlilien wurde gepflanzt und erfolgreich vermehrt, um aus den Pflänzchen Exemplare für jedes Klassenzimmer zu ziehen. Jetzt liegt es an den einzelnen Klassen, ihre Pflanze zu hegen und zu pflegen. So wächst nicht nur das Grün im Raum, sondern hoffentlich auch das Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt. Ein kleines Projekt mit großer Wirkung – für Klima, Klassengemeinschaft und Klassenzimmer!

     
  •  00 kreise hellgruen 2
    April 2025

    Wertebotschafter der RS NES beim Austauschtreffen "WERTE und WIR"

    2025_Wertebotschafter.jpegAm Freitag, 28. März 2025, fand an der Universität in Nürnberg das Austauschtreffen "WERTE und WIR" statt. Die Veranstaltung bot engagierten Schülerinnen und Schülern sowie ihren betreuenden Lehrkräften die Gelegenheit, sich zu vernetzen und neue Impulse für die Wertearbeit an ihren Schulen zu gewinnen. Auch die Werner-von-Siemens-Realschule war mit ihrem Team vertreten: Wertebotschafterin Lilo Bötz, Mitglied des Wertebotschafterteams Lia Holzheimer und Betreuungslehrkraft Peter Hering nahmen an dem inspirierenden Treffen teil. Ein besonderes Highlight war der Impulsvortrag von Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der Antisemitismusprävention als zentrale Herausforderung der Wertebildung in Schulen.

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